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NACH DER WM NUN DIE NEUE SAISON (V):Kreisliga B - kein Anreiz für Zugänge / Roland Wernet sieht Potenzial in eigenen Leuten. - Badische Zeitung vom 15.08.2014


BIEDERBACH. Die Fußball-WM ist passé, Erinnerung und Erfolg bleiben. Jetzt kommt wieder der Ligaalltag. Für die Clubs aus dem Elz- und Simonswäldertal begann soeben die Saison 2014/15. Heute im Blick: der SV Biederbach.

Das Training hat gerade begonnen. Die Aufwärmrunden sind absolviert. Dann heißt es schon Action. Fünfzehn Minuten direktes Kurzpassspiel bei hohem Tempo, unterbrochen von nur kurzen Pausen. Danach werden Ballsicherheit und Spielkontrolle geübt, jeweils bis zur kurzzeitigen Ermüdung, wie sie am Spielende häufig eintritt. Der Trainer fordert laut und korrigiert fortlaufend. Ort des Geschehens: das Sportgelände Weihermatten des SV Biederbach.

Ballführung auf engstem Raum - Training beim SV Biederbach Foto: N.Bayer

Roland Wernet weiß, was er tut und mit welchem Ziel. Der ehemalige Oberligaspieler des Freiburger FC ist ein erfahrener Trainer. Seit 15 Jahren ist das Biederbacher Urgestein im Geschäft; die meiste Zeit für seinen Heimatverein. Die letzte Saison seines Teams in Kreisliga B hat ihm nicht geschmeckt. Platz zwei war angestrebt. Doch mangelnde Konstanz und zwei leichtfertige Niederlagen zum Schluss brachten das Team trotz Herbstmeisterschaft um den Erfolg und nur auf Rang sechs.

Trainer Roland Wernet Foto: Meier

Das möchte Wernet in der neuen Saison unbedingt vermeiden. Er traut seinen jungen Spielern, Durchschnittsalter 23 Jahre, auch durchaus etwas zu. Daher ist Rang zwei erneut das Ziel. Die Meisterschaft, die ist bei der Ausgeglichenheit der Gegner schwer erreichbar. Auch der wettbewerbsschädliche Einsatz von höherklassigen Spielern in zweiten Mannschaften sei schwer kalkulierbar, meint er. Aber die Relegation als Ziel brauche es einfach, um die Spannung in der Mannschaft hochzuhalten.

Dafür tut der Trainer viel. Er strebt mehr fußballerische Stärke als Mittel gegen Leistungsschwankungen an. Neben körperlicher Ausdauer standen deshalb die Aufarbeitung technischer Defizite und die Einübung von Spielformen ganz oben in der Vorbereitung. Als ehemaliger Torjäger bevorzugt er eine offensive Spielweise. Er weiß aber auch, dass es selbst in unteren Klassen heute dazu gehört, kompakt zu stehen. "Der Fußball hat sich über die Jahre auch unten massiv verändert. Pressing herrscht auf jedem Teil des Spielfeldes," erklärt er. Da sei eines immer wichtiger: "Spielerische Lösungen finden auf engstem Raum."

Dass sein Konzept vielleicht Früchte trägt, dafür stehen die Vorzeichen zumindest nicht schlecht. Die beiden Bezirkspokalspiele, als Vorbereitung angesehen, wurden beide gewonnen, gegen den SV Hartheim mit 2:1 und gegen die eine Klasse höher spielenden SF Winden mit 4:3.

Der Trainer setzt auch entschieden auf die Jugend. Die "Erste" des SV Biederbach hat heute wieder einen Kader von 20 Spielern. Daraus resultiert eine gesunde, leistungsfördernde Konkurrenz. Wernet lobt daher auch den Trainingseifer seiner Jungs. Bis auf drei Spieler aus Winden besteht die ganze Mannschaft aus Biederbachern. Den Grund dafür sieht er allein in der guten Jugendarbeit.

Seit vielen Jahren pflegt der SV Biederbach bei A-, B- und C-Jugend Spielgemeinschaften mit Prechtal und Oberprechtal. 2014/15 wird sogar eine Ausweitung bis zur E-Jugend angestrebt. Dies befürwortet Wernet ausdrücklich. Die langfristige Kooperation und hohe Trainingsqualität habe dem SV Biederbach viele Zuwächse direkt für die erste Mannschaft beschert. Das ist auch 2014 so. Denn mit Daniel Hin und Mathias Ruf kommen die beiden Zugänge aus der eigenen Jugend. Einziger Wermutstropfen ist da der Abgang von Stürmer Jan Wernet, den es zum Bezirksligisten SC Hofstetten zieht.

Insgesamt blickt man beim SV Biederbach zuversichtlich auf die neue Spielzeit. Die Spielerdecke ist breiter geworden. Sie ermöglicht auch die erneute Meldung einer ansehnlichen Zweiten Mannschaft. Im übrigen freuen sich Trainer und Konrad Schultis, der Vorsitzende für den Sportbetrieb, dass es gegen die Sportfreunde Elzach-Yach II und Obersimonswald sowie gegen den FC Kollnau wieder drei anziehende Lokalkämpfe geben wird.

1. & 2. Mannschaft

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