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Badische Zeitung vom 18. Juli 2014

Vierergremium löst beim SV Biederbach den Einzel-Vorsitzenden ab / Kritische Töne und Ehrung für großes Engagement.

Der neue geschäftsführende Vorstand: Wilfried Weber, Roland Becherer, Oliver Burger, Konrad Schultis (von links) sowie Lothar Becherer, erkennbar geehrt für 25 Jahre im Vorstand. Foto: Nikolaus Bayer

BIEDERBACH. Fast drei Stunden dauerte die diesjährige Hauptversammlung des Sportvereins Biederbach. In ihr wurde teilweise kritisch Rückschau gehalten und eine Beitragserhöhung beschlossen. Anstelle eines Vorsitzenden wurde ein neues vierköpfiges Vorstandsgremium gewählt. Etwa 40 der 465 Mitglieder kamen dazu im Biederbacher Haus der Vereine zusammen.
Wichtigstes Ergebnis war die Neustrukturierung des Vorstandes. Da der Vorsitzende Oliver Burger angekündigt hatte, nicht mehr für dieses Amt zu kandidieren und ein Nachfolger nicht zu finden war, wurde die Bildung eines geschäftsführenden Vorstandes aus vier Vorsitzenden vorgeschlagen. Der dafür nötigen Satzungsänderung stimmten die Mitglieder einhellig zu. Bei der Wahl bestimmten sie Wilfried Weber, Roland Becherer sowie Oliver Burger und Konrad Schultis als einzigen Neuling zum neuen Vorstand. Die Vier teilen sich die Aufgaben als Vorsitzende für Geschäftsführung, Organisation, Finanzen und Sport, wobei jeder auch vertretungsberechtigt ist. Durch Anpassung der Wahlordnung wurden – entsprechend dem bisherigen Rhythmus – die beiden ersten Ämter für zwei Jahre, die anderen für zunächst ein Jahr besetzt.

Uneinigkeit über Jugendspielgemeinschaft

Bei seinem Blick auf das Sportjahr ging Oliver Burger nochmals auf den sechsten Platz der ersten Mannschaft in der Kreisliga B ein. Er bedauerte, dass man nach der Herbstmeisterschaft auch den anvisierten Rang zwei verpasst hat. Als "sehr bedenklich" kritisierte er eine zum Streit unter Mitgliedern eskalierte Uneinigkeit über die Fortsetzung einer Jugendspielgemeinschaft, weil der Vorstand wieder eine rein Biederbacher Mannschaft melden wollte. Burger bat dringend darum, stets das offene Gespräch zu suchen, Beschlüsse des dazu befugten Vorstands aber auch mitzutragen. Weiter beklagte sich Burger über die ungleiche Beteiligung an den wenigen wirtschaftlichen Aktivitäten des Vereins: "Fußball gibt es im SV Biederbach nicht zum Nulltarif", sagte er. Für die Ausübung des sportlichen Hobbys seien gelegentlich auch Arbeit und die Erwirtschaftung von Einnahmen nötig.

Lothar Becherer vermeldete in seinem letzten Kassenbericht trotzdem einen ansehnlichen Gewinn. Ohne die hohen Einnahmen aus Spenden und Zuschüssen wären die Ausgaben für Spielbetrieb und Trainer aber kaum zu tragen gewesen. Positiv war da zumindest, dass das Gesamtguthaben des Vereins weiterhin etwas höher war als die bestehenden Darlehensschulden.

Schriftführer Wilfried Weber und Jugendleiterin Sophia Burger berichteten von den Ergebnissen der zwei Aktiven- und acht Jugendmannschaften sowie einer Kinderturngruppe. Vor allem für die 75 Jugendspieler organisierte der Verein neben Training und Spielen noch ein stattliches Veranstaltungsprogramm, wie Hallenturniere, den Besuch eines Bundesligaspiels und zwei Trainerschulungen. Wichtig für die Nachwuchsarbeit ist die Kooperation mit der Grundschule. Mit einem zweiten Rang der C1-Jugend konnte ein Aufstieg gefeiert werden.

Trainer Roland Wernet war mit seiner "Ersten" nicht zufrieden. Statt konstanter Leistung gab es wieder ein Auf und Ab mit zwei ärgerlichen Niederlagen am Ende. Sechster in der untersten Liga zu sein, sei einfach zu wenig und mache den Verein nicht attraktiv für gute Zugänge. Vom an sich großen Kader von 23 Spielern forderte er eine bessere Einstellung.

Mitgliedsbeiträge teils kräftig angehoben

Die Versammlung beschloss auch eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Für Jugendliche beträgt er künftig 60 Euro pro Jahr, was bei mehreren Stunden Betreuung pro Woche als maßvoll angesehen wurde. Der Familienbeitrag, bisher maximal 100 Euro, steigt dadurch auf 140 Euro. Eine längere Debatte gab es beim Aktivenbeitrag. Er wird, um wirklich alle zur Vereinsfinanzierung heranzuziehen, von 50 auf 120 Euro im Jahr angehoben; dafür wird auf den Maihock verzichtet. Oliver Burger, der davon mehr Planungssicherheit erwartet, setzte sich hier mit Beharrlichkeit durch.

Eine Ehrung erhielt am Ende noch Lothar Becherer. Er schied nach 25 Jahren aus dem Vorstand aus, in dem er als Jugendleiter, Kassierer, Manager des Vereinsheims und Organisator viel für den Verein geleistet hat. In den erweiterten Vorstand gewählt wurden erneut Erwin Schätzle und Sophia Burger als Jugendleitung, Roland Schultis und Markus Schätzle als Spielausschuss sowie Patrick Moser und Philipp Schätzle als Beisitzer für Finanzen und Geschäftsführung.

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