Generalversammlung im Jubiläumsjahr
SV Biederbach arbeitete umfangreiche Tagesordnung ab
Biederbach (wvs). Umfangreiche Berichte bekundeten ein reges Vereinsleben im SV Biederbach. Die dringenden Appelle der Jugendleiter zeigten, dass die Nachfrage bei Biederbachs Jugend enorm groß ist, weitere Betreuer werden gesucht. Teilneuwahlen, Ehrungen sowie Grußworte handelten vom nächsten Großereignis, den Jubiläumsfeierlichkeiten „50 Jahre SV Biederbach“.
Oliver Burger, alter und neuer Vereinsvorsitzender, erinnerte anfangs an die Toten, die der Verein im letzten Jahr sowie seit der Gründung betrauert. In seinem Bericht erwähnte er Trainerwechsel, Neuzugänge und sportliche Leistungen. Er sprach vom Höhenflug vor der Rückrunde, weil man auf Platz 2 überwintern konnte und von einer mäßigen Rückrunde. Er dankte allen Spielern für die insgesamt gute Saison und das Erreichen des Saisonziels (Platz 5). Das nächste Saisonziel will er erst nach Abschluss der Vorbereitungen ausgeben.
Neben dem sportlichen habe der wirtschaftliche Betrieb im Verein eine enorme Bedeutung. Er rief dazu auf, am Ball zu bleiben, es gäbe noch leere Werbeflächen; besonderer Dank galt den Sponsoren, ohne die es kaum vorstellbar wäre, die hohen Kosten zu bewältigen. Dazu lieferte Kassiererin Margit Singler die Zahlen, es blieb ein leichtes Minus. Friedolin Neumaier, der als Sprecher der Vereine ihre Entlastung beantragte, lobte: „Alle Belege waren vorhanden, herzlichen Dank für die viele Arbeit.“ Er erhielt volle Zustimmung. Nicht nur Singlers Entlastung, sondern die des gesamten Vorstandes erfolgte einstimmig.
Oliver Burger wurde bei einer Enthaltung (das war sein Vater) wiedergewählt, Schriftführer Wilfried Weber einstimmig. Dieser hatte die Mitgliederstatistik bekannt gegeben: 101 Frauen, 330 Männer, 60 Jungen und 26 Kinder (für alle gäbe es Abteilungen - nicht nur für Fußballer!) Vor den Neuwahlen wurde eine Satzungsänderung wegen einer eventuellen zukünftigen Aufwandsentschädigung (Burger: „Wir, die wir da sitzen, schaffen umsonst, wollen aber zukünftigen Vorständen steuerlich nichts verbauen“) einstimmig genehmigt. Ein weiteres Thema galt einer Beitragserhöhung. Höhere Ausgaben müssten mit einer Beitragsanpassung gedeckt werden. Das sahen alle ein, wie die einstimmige Zustimmung zeigte, obwohl es sich teils um Verdopplungen handelte.
Vielen Geehrten gratulierte der Vorsitzende, dankte für die Arbeit im Vorstand, im Festausschuss, bei Reinigung oder Platzpflege. Die Berichte von Trainern und Jugendleitern boten einen zackigen Rückblick. Fazit: „Es war kein Zuckerschlecken, aber wir sind auf dem richtigen Weg.“ Auch den neuen Wirtsleuten, die trotz des noch immer ungeklärten Küchenbrands alle richtig versorgten, wurde gedankt. Ausblicke galten nicht nur der neuen Saison, sondern auch dem Jubiläum: Wenn alle die ihnen zugeteilten Aufgaben wahrnähmen, werde man sicherlich ein großartiges Fest hinkriegen. Da gälte es, die Vereinsfestschrift unter die Leute zu bringen.
Engagement und Bereitschaft waren Schlüsselworte bezüglich der Bereitschaft, Jugend zu trainieren oder Plakate aufzuhängen. Diese sollen darüber informieren, dass neben vielem anderem auch sportliche Aktionen wie das DFB „Fußballabzeichen“ auf dem Programm stehen, wenn das Jubiläum gefeiert wird.
