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SV Biederbach feiert 50-jähriges Bestehen / Festbankett mit historischer Rückschau / Zahlreiche neue Ehrenmitglieder.


BIEDERBACH. Der SV Biederbach feiert in diesen Tagen sein 50-jähriges Vereinsbestehen. Unter dem Motto "Fußball ist die schönste Nebensache der Welt" wurde er im September 1960 von 42 Sportfreunden im Gasthaus "Hirschen-Dorfmühle" gegründet. Seitdem hat er sich – entgegen aller Vorbehalte in den Anfängen - zu einer anerkannten Größe im Biederbacher Vereinsleben entwickelt. Am Samstagabend hielt der Verein bei einem Festbankett in der Schwarzwaldhalle feierlich Rückschau.
Oliver Burger, der Vorsitzende, lobte vor 300 Gästen die intakte Struktur des SV Biederbach. Nie seien die Bedingungen für die örtlichen Fußballer besser gewesen als jetzt. Über Jahrzehnte haben Idealismus und Engagement der Mitglieder für einen stetigen Aufbau gesorgt. Heute verfüge man über eine tolle Sportanlage, die für den Vorstand Ansporn sei, in gleicher Weise für eine gute Zukunft des Vereins zu wirken.

Ein musikalisches Intermezzo bot anschließend der Gesangverein Melodia. Anlassbezogen begann sie dem Titel "Wir feiern ein Fest der Freude" nach der Eurovisionshymne von Charpentier, und endete auch so mit "Fußball ist unser Leben", dem Hit der WM-Helden von 1974. Der Funke schwappte sofort über, das Publikum klatschte fröhlich ein.
Danach meldeten sich Verband und Gemeinde zu Wort. Dieter Junele, Bezirksehrenvorsitzender im Südbadischen Fußballverband, erinnerte an die Anfangsprobleme dörflicher Vereine und zeigte sich erfreut, dass heutzutage der Zusammenhalt gerade in ihnen am größten ist. Biederbach sei hierfür ein markantes Beispiel, wenn er die vielen Anwesenden und örtlichen Vereinsvertreter sehe. Junele würdigte den zweimaligen Aufstieg des SV Biederbach in die höchste Liga im Bezirk (1996, 2000). Er forderte geduldige Arbeit mit dem Nachwuchs, der aber auch mehr zurückgeben müsse.

Bürgermeister Josef Ruf stellte den jahrelangen Kampf des Vereins um wettkampfgerechte Spielstätten heraus: beginnend mit dem Platz bei den Tannhöf, einer Raute mit Lichtmast in der Mitte, über den Hartplatz mit Vereinsheim 1978, mit dem erst eine ungestörte sportliche Entwicklung einsetzen konnte, bis zum Neubau 2007 auf den Weihermatten. Der Verein, so Ruf, habe dabei zweimal durch Eigenleistungen und hohen Geldaufwand auch beachtlich zu Gemeinwohl und Ortsgeschichte beigetragen.

Als Chronist betätigte sich Walter Burger, selbst Gründungsmitglied und acht Jahre Vereinschef. In freiem einstündigem Vortrag, unterlegt mit einer Bilddokumentation, spannte er einen Bogen von ersten Kickspielen auf dem Bäreneckle über die großen 20 Jahre in Kreisklasse A und Bezirksliga (1987–2006) bis zur heutigen digitalen Selbstdarstellung des Vereins mittels Homepage. Dabei erzählte er auch manch erheiternde Anekdote. Er erinnerte an die "Tormaschine" Roland Wernet, die sogar die Bildzeitung mit einem Reporterteam anlockte. Es gab nur sieben Vorsitzende, aber 30 sportliche Leiter; "denn Trainer werden am Erfolg gemessen, auch in Biederbach." Eine Damenmannschaft errang 1977 noch vor den Männern die erste Meisterschaft. Und ganz so demokratisch sei auch die erste Vorstandswahl nicht gewesen, dessen Mitglieder von Oberlehrer Hans Merz wie Schülerbuben ernannt wurden.

Nach dem "Badnerlied", gespielt von der Trachtenkapelle, gab es für viele Vereinsmitglieder eine Ehrung. Der SV Biederbach zeichnete 21 Gründer mit der Ehrenmitgliedschaft aus. Zudem würdigte der Fußballverband Irmgard Kury, Adelheid Burger, Lioba Burger, Helga Maier und Andrea Gehring für ihre Vereinsfunktionen und die Leitung der vier Kinderturngruppen. Werner Kury, Ralf Singler und Erwin Schätzle wurden für langjährige Jugend- und Spielausschussarbeit geehrt.

Am Ende – bei den Glückwünschen – erhielt der SV Biederbach von seinem Werbepartner noch ein großes Vereins-wappen, natürlich in schwarz-weiß. Diese Vereinsfarben wurden 1960 nach den WM-Erfolgen der deutschen Nationalmannschaft 1954 und 1958 bewußt gewählt, berichtet Chronist Burger. "Man steckte sich ja Ziele. Und den Fußball galt es in Biederbach erst noch durchzusetzen."

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Oliver Burger und Ralf Singler, die beiden Vorsitzenden des SV Biederbach, und 21 neue Ehrenmitglieder: Alfred Allgeier, Otto Wernet, Erwin Allgeier, Siegfried Eble, Anton Burger, Erwin Schätzle, Alfred Rißler, Helmut Umhang, Alois Volk, Erwin Spitz, Karl Lupfer, Heinrich Imhof, Walter Burger, August Lupfer, Nikolaus Meier (v.l.) Foto: Nikolaus Bayer


Festprogramm: Samstag, 24. Juli: 11 Uhr DFB- & McDonald’s "Fußballabzeichen". 16 Uhr: A-Jugend-Blitzturnier, 21.30 Uhr SWR3-Dance-Night. Sonntag, 25. Juli: 10 Uhr Festgottesdienst in St. Mansuetus, ab 11.30 Uhr Frühschoppenkonzert mit Musikverein Biederbach, Mittagstisch, 12.30 Uhr: F-Jugend-Turnier. 15.15 Uhr Vorführung Kinderturngruppe des SVB. 15.30 Uhr: Aktiven-Blitz-Fußballturnier. 18 Uhr: FC Denzlingen gegen Elztalauswahl. 20 Uhr: Unterhaltung mit DJ Werner. Montag, 26. Juli: 16.30 Uhr Hanwerker-Vesper, 18 Uhr: Trio "Ab und zu". 22 Uhr: Ermittlung der Tombola-Gewinner.

1. & 2. Mannschaft

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