SG Elztal Frauen 4:6 SG Gengenbach/Zell
(Marie Schätzle-König 9.,47.Minute, Nara Leidigkeit 29.,35.Minute)
Am Samstag empfing man im Simonswäldertal die SG Gengenbach im Viertelfinale des Verbandspokal. Unter den besten 8 zu sein ist schon eine enorme Leistung, das es am Ende nicht für das Halbfinale gereicht hat, einfach nur schade. Mit Gengenbach kam ein bekannter Gegner, aktuell stehen sie auf dem zweiten Platz in der Verbandsliga, man wusste also, mit welch starken Gegner man an diesem Tag rechnen kann.
Bis zur 92.Spielminute stand man dann tatsächlich mit einer 4:2 Führung im Halbfinale des Verbandspokal. Bis dahin war es keine Frage, Gengenbach hatte die meiste Zeit die Kontrolle über das Spiel, allerdings, und das war an diesem Tag entscheidend, die Frauen aus dem Elztal kämpften mit allem was sie hatten. Nachdem es in der dritten Minute schon 0:1 stand, waren die Hoffnungen das man Gengenbach was dagegen bieten kann schon zu Nichte gemacht, aber Marie Schätzle-König drückte nach einem Freistoß und Vorarbeit von Noemi Österle in der 9.Minute den Ball zum 1:1 ins Tor. Danach wieder Gengenbach mit dem 1:2, wieder rannte man hinterher. Danach entschied die Schiedsrichter zweimal auf Elfmeter (einmal berechtigt nach Foul an Marie S.-K., einmal weiß man nicht warum), Nara Leidigkeit zweimal ganz cool vom Punkt, 3:2 für die SG Elztal Frauen, dann erstmal Pause, durchatmen.
In der zweiten Halbzeit schon die kleine Sensation, Luisa mit dem knappen Schuss an die Latte, aber wieder steht Marie richtig, 4:2. In der 75.Minute hätte es dann eigentlich 4:3 stehen müsse, aber die sehr „unkonzentrierte, unsicherere und wirklich nicht für solch ein Spiel qualifizierte“ Schiedsrichterin entschied auf Foul an unserer Torhüterin, sehr umstritten (allerdings passte dies zur schlechten Gesamtleistung der Schiedsrichterin), gut für die SG, weiterhin blieb es beim 4:2.
Man musste ab der 90.Minute nur noch 5 Minuten Nachspielzeit überstehen, doch dann die 92.Minute, ein Alleingang und es stand 4:3, ganz bitter, nur zwei Minuten später Elfmeter nach Handspiel, 4:4. Somit ging es in die Verlängerung. Die Beine wurden schwer, trotzdem hielt man die erste Halbzeit der Nachspielzeit durch, allerdings musste man sich in der Schlussviertelstunde geschlagen geben, Gengenbach hatte noch die nötigen Kraftreserven und die Mädels der SG waren stehend KO, nach solch einem intensiven Spiel aber mehr als verständlich.
Leider hat man die Sensation verpasst, aber jede einzelne kann stolz auf diese Leistung sein, man hat es Gengenbach sehr, sehr schwer gemacht und fast hätte man es geschafft, aber leider standen zwei Minuten dazwischen, so ist Fußball – Kopf hoch, in zwei Wochen geht die Runde los, da gilt es zu punkten um den Klassenerhalt in der Landesliga frühzeitig zu sichern.