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der neuen Sportanlage und des Vereinshauses "Weihermatten" in Biederbach


Elztäler Wochenbericht 14. Juni 07 - Ausgabe 24

Biederbach (mkt). Am kommenden Wochenende feiert die Gemeinde offiziell die Einweihung ihrer neuen "Sportanlage Weihermatten" mit Vereinshaus. Damit geht nicht nur für den Sportverein ein über viele Jahrzehnte verfolgter Wunschtraum nach einem neuen, zeitgemäßen Fußballrasenplatz in Erfüllung.
Auch der Musikverein Trachtenkapelle hat nun mit dem neuen Probenlokal optimale Voraussetzungen für die weitere Entwicklung. Und die Katholische Landjugendgruppe nennt bald einen Gruppenraum ihr Eigen, um dessen Größe und Einrichtung sie von vielen Jugendgruppen landauf, landab beneidet werden.

Am 30. März 2005 setzten Bürgermeister Josef Ruf, Vertreter der drei beteiligten Vereine, Gemeinderäte und viele Bürger in der damals noch fast unberührten Wiese in den Weihermatten der offiziellen ersten Spatenstich für ein Bauprojekt, wie es Biederbach in seiner bisherigen Geschichte wohl noch nie erlebt hat. "Dies ist kein Projekt wie jedes andere.", verdeutlichte Ruf damals. Denn der Neubau der Sportanlagen sollte gleich zwei Ziele verfolgen: Zum einen die zeitgemäße Unterbringung gleich dreier, gänzlich unterschiedlich strukturierter Vereine unter einem Dach; Zum Anderen aber auch ein entscheidendes Stück Dorfentwicklung. Denn mit der Verlegung des gleich neben dem Schulhaus gelegenen alten Sportplatzes wurde Platz geschaffen für ein Neubaugebiet. Dort, im neuen Wohngebiet "Haldenacker", unmittelbar im Dorfkern der Streugemeinde Biederbach gelegen, entstanden nun 31 Bauplätze. "Wir wollen damit jungen Familien aus dem Dorf die Möglichkeit bieten, in ihrer Heimatgemeinde zu bleiben, gleichzeitig aber auch interessanten Neubürger gewinnen", sagt Bürgermeister Josef Ruf.

Doch bis dahin war's ein und im wahrsten Sinne des Wortes oftmals steiniger Weg. Schon vor über 20 Jahren kam der Wunsch nach einem zeitgemäßen Fußballrasenplatz auf. Standort um Standort wurde in Diskussion gebracht - doch Konkretes kam nie dabei heraus. Entweder waren die infrage kommenden Flächen schlichtweg unverkäuflich, oder aber die Belange zum Beispiel des Naturschutzes standen dagegen. Es war der damalige Bürgermeister Hansjörg Thoma, der die "Weihermatten" ins Spiel brachte. Lange Jahre wurde um diesen Standort gerungen - nicht zuletzt auch mit den Genehmigungsbehörden des Landratsamtes. Denn eine Sportanlage mit einem Rasenfußballplatz, einem zusätzlichen Hartplatz und einem Vereinshaus würde erhebliche Eingriffe in die Landschaft notwendig machen.

Die Freude ist entsprechend groß
Dazu gehörte auch eine Verlegung des Biederbachs auf einer Länge von rund 300 Metern. Und das in einem besonders schützenswerten Biotop! Dass es nach langwieriger Abwägung aller Argumente, langen Diskussionen und mancherlei Unterstützung durch Bundes- und Landespolitiker dann doch gelang, den eigens aufgestellten "Bebauungsplan Weihermatten" auf den Weg zu bringen, war ein Erfolg aller Beteiligten. Entsprechend groß ist nicht nur in Biederbach die Freude über das offensichtlich gelungene Werk.

Insgesamt 2,25 Mio. Euro investierten die Gemeinde, der Sportverein, der Musikverein und die Katholische Landjugend in das Gesamtprojekt. Davon entfielen allein auf das Gebäude 1,09 Mio. Euro. Rund 285.000 Euro kosteten die beiden Fußballplätze, die der SV Biederbach mit Unterstützung des Badischen Sportbundes baute. Dieser gewährt insgesamt 170.000 Euro an Zuschüssen. Rund 50.000 Euro konnte der Sportverein aus über lange Jahre angesparten Rücklagen beisteuern. Für die Gesamtmaßnahme gewährte das Land Baden-Württemberg aus Mitteln des "Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum" (ELR) Zuschüsse in Höhe von 530.000 Euro. Dazu kamen und kommen noch die Eigenleistungen vieler Vereinsmitglieder. Letztendlich wird dieses Projekt die Gemeinde - nach Abrechnung aller Finanzierungsmöglichkeiten - mit rund 1 Mio. Euro an Schulden belasten. Die jedoch - da sind sich Bürgermeister und Gemeinderat einig - schon in den nächsten Jahren wieder abgebaut werden. Denn der Verkauf der Grundstücke im Wohngebiet "Haldenacker" läuft schon jetzt gut. "Wir haben schon drei Bauplätze verkauft und wissen von weiteren Interessenten", so Ruf.

Offizieller Festakt am Freitag
Mit einem offiziellen Festakt morgen, Freitagabend, werden die "Sportanlagen Weihermatten" offiziell in Dienst gestellt. die Festansprachen werden die Staatssekretärin aus dem Landwirtschaftsministerium in Stuttgart, Friedline Gurr-Hirsch sowie Landrat Hanno Hurth halten. Die konzeptionelle Vorstellung von Sportanlagen und Vereinshaus wird durch die Landschaftsplaner Holger Fischer sowie durch den Architekten Mario Eggen erfolgen. Pfarrer Hans-Jürgen Decker wird die kirchliche Segnung vornehmen. Am Samstagabend findet ein Helferfest statt. Damit bedanken sich Gemeinde und die drei Vereine bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihren Arbeitseinsatz in den letzten Monaten. Die breite Öffentlichkeit wird am Sonntag von 10 bis 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür herzlich eingeladen.

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