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Badische Zeitung vom Mittwoch, 20. Juni 2007

Bei der Einweihung am Freitag und dem Tag der offenen Tür am Sonntag kamen viele Besucher, um das 2,25-Millionen-Projekt aus erster Hand zu begutachten

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Offene Türen über drei Etagen - so präsentierte sich das "Haus der Vereine" nach der Einweihung am Freitag (Bild links). Auch die Ehrengäste besichtigten beeindruckt alle Räume, so wie hier jenen der katholischen Landjugend.


Von unserem Mitarbeiter Kurt Meier

BIEDERBACH. Mit der Einweihung und einem "Tag der offenen Tür" des neuen Vereinhauses und Sportanlage hat Biederbach ein denkwürdiges Wochenende hinter sich. Die neuen Räume sind groß, hell und weitläufig und die Sportanlagen bieten alles, was ein Fußballerherz begehrt. 2,25 Millionen Euro hat das Projekt insgesamt gekostet.

Davon überzeugten sich am Sonntag viele Besucher beim "Tag der offenen Tür" . Spiel, Spaß und Unterhaltung für Kinder und Jugendliche bot dabei die Katholische Landjugend in ihrem neuen Domizil im Erdgeschoss. Zum gemütlichen Kaffeeplausch lud der Sportverein in die Vereinsgaststätte ein, derweil im nebenan erstellten Festzelt Deftiges für den grossen Hunger bereit gehalten wurde. Mit Schautafeln und Collagen dokumentierte der Musikverein die Baufortschritte ihrer neuen Unterkunft. Besonders auffallend: Der große Probenraum, in dem das derzeit um die 70 Aktive starke Orchester endlich genügend Bewegungsraum hat.

Mit einem Festakt wurde schon zuvor am Freitagabend Biederbachs grösstes öffentliches Bauvorhaben der letzten Jahrzehnte seiner Bestimmung übergeben. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste erbat Pfarrer Hans-Jürgen Decker göttlichen Segen für die neuen Sportanlagen mit Vereinshaus.

"Diese Feierstunde ist ein Markstein unserer Gemeinde" freute sich Bürgermeister Josef Ruf. Mit der Fertigstellung "unserer Idee von einem kleinen Vereinszentrum" schaffe die Gemeinde "Zukunftsperspektiven" für die davon profitierenden Vereine und die gesamte Bürgerschaft. Erst die Verlegung des Sportareals in die "Weihermatten" habe Baulanderschließung größeren Umfangs ermöglicht. Dadurch bekäme die Ortsentwicklung einen entscheidenden Schub. Ruf ging auf die Vorgeschichte mit langer Planungs- und schwieriger Entscheidungsphase der Behörden ein und auf die Finanzierung: "Billig war das Ganze nicht" , gab er zu. Ohne Hilfe von aussen — besonders das "Landes-Förderprogramm für den Ländlichen Raum" und Gelder aus dem "Ausgleichsstock" des Regierungspräsidiums sowie Zuschüsse des Badischen Sportbundes — hätte eine strukturschwache Gemeinde wie Biederbach ein solches Vorhaben nie meistern können.

Josef Ruf dankte allen Beteiligten, wobei er die Verdienste von Alt-MdL Alfred Haas besonders hervorhob. Die Biederbacher leben "im Vorraum zum Paradies" , staunte Friedlinde Gurr-Hirsch, Landes-Staatssekretärin im Ministerium für den Ländlichen Raum , beim Blick aus dem Fenster auf die Schwarzwaldlandschaft: "Sie haben Großes geleistet" gratulierte sie. Ein starkes Vereinsleben sei gerade im ländlichen Raum "ein unglaublicher Schatz" . Auch deshalb sei das Förderprogramm für den Ländlichen Raum "wie eine Konjunkturspritze" . Daher habe die Regierung auch die Aufstockung der Fördermittel von 40 auf 50 Millionen Euro pro Jahr beschlossen.
Lob gab’s auch von Landrat Hanno Hurth. Beide Projekte seien "Investitionen in die Zukunft und ein Musterbeispiel der Zusammenarbeit" . Dass die Verschuldung Biederbachs damit über den Landesdurchschnitt gerate, sehe man im Landratsamt ohne Sorge. Denn der Schuldenabbau sei schon in die Wege geleitet. "Dass unsere Dörfer lebenswert sind und die jungen Leute nicht abhauen in die Städte, liegt auch an solchen Förderprogrammen" , so MdB Peter Weiß. Heute weihe man ein sehr gelungenes Werk ein, "das die Zukunft dieses Dorfes sichert" .
Vor einer "umfangreichen Aufgabenstellung" habe man gestanden, erläuterte Holger Fischer, Inhaber des Büros für Landschaftsplanung in Freiburg. Nur dank viel Geländebewegung und Bachverlegung habe man Rasen- und Hartplatz realisieren können. Rein funktionalen Gesichtspunkten sei sein Entwurf fürs Haus gefolgt, erläuterte Architekt Mario Eggen, der im Namen der am Bau beteiligten Betriebe den drei Vereinen einen Scheck überreichte. Für Eggens Mitarbeiter Stefan Burger aus Biederbach war die (erstmalige) Bauleitung ein "gelungenes Gesellenstück" , lobte Bürgermeister Josef Ruf.

Entstanden ist ein Haus für drei ganz unterschiedliche Vereine. Im Namen von Katholischer Landjugend, Musikverein-Trachtenkapelle und Sportverein dankte Sportverein-Vorsitzender Oliver Burger für das Zustandekommen der Anlage und den Mitgliedern der drei Vereine, die in den letzten Monaten "tausende von Arbeitsstunden" in den Ausbau steckten. Friedolin Neumaier vom Kleinkaliber-Sportschützenverein überbrachte die Glückwünsche der Biederbacher Vereinsgemeinschaft, Walter Meyer die des Südbadischen Fussballverbandes und jene der Nachbargemeinden die beiden Bürgermeisterstellvertreter Pirmin Wißler (Winden) und Karlheinz Schill (Elzach).

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